Erlebe Fischen

Noah Kiesgen

Steckbrief

Fischer-Guide

Noah Kiesgen (*1995) aus Ettiswil, arbeitet als Chef-Koch in der Firma Fitness Connection Wolhusen im Schwimmbad Wolhusen
Fischer-Guiding / Fischer-Events / Fisch-Koch-Kurse

Ich fische seit:
Mit 6 Jahren habe ich angefangen und werde den Rest meines Lebens nicht mehr aufhören.

Das schönste am Fischen ist für mich: Jeder Fischertag ist anders und man erlebt unglaubliche Momente, die man vielleicht für den Rest seines Lebens nicht mehr vergisst. Das Fischen gibt mir Ruhe und Kraft.

Lieblings-Fisch:
Jeder Fisch hat seinen Reiz, aber wenn ich mich auf einen beschränken müsste, wäre es der Wels.

Lieblings-Fischerei:
Die Fischerei vom Kajak aus hat mich durch und durch gepackt.
Spinn, Vertikal, Pelagisch, Ansitzfischen, Grundfischen, Fliegenfischen und natürlich das Fischen mit der einfachen Posen Montage.

Hausgewässer:
Sempachersee, Vierwaldstädtersee und Reuss

Fisch des Lebens:
In meiner Zeit als Fischer-Guide in Italien am Fluss Po, ist mir mein bisheriger Fisch des Lebens ans Band gegangen: Ein 205cm langer Mandarin-Wels. (Mandarin-Welse sind Welse mit einer Pigmentstörung und sind am ganzen Körper weiss gefleckt und unglaublich selten).

Schönste Fänge:
Jeder Fisch ist ein tolles Erlebnis und die Grösse wird oft überschätzt. Trotzdem habe ich ein paar Highlights in meiner Fischerkarriere erleben dürfen. Dazu zählt ein 248cm langer Wels, gefangen in Italien.

Ein 80cm Zander gefangen beim Spinnfischen. Ein Hecht von 121cm Länge gefangen beim unglaublichen 2. Wurf des Tages am Vierwaldstättersee beim Jiggen. Ein Karpfen von 18,3kg gefangen in der Schweiz. Eine Felche von 55cm beim ersten Selbstversuch nach einem Fischer-Guiding-Tag mit Mario.

Schönstes Fischer-Erlebnis:
Jedes Mal beim Fischen beobachte oder erlebe ich so schöne Sachen, an die ich mich gerne zurückerinnere. Aber ein absolutes Highlight war in Italien, mitten am Nachmittag bei beinahe 30°C Aussentemperatur. Ich schnappte mir meine Vertikalrute und sagte zu meinen Gästen: „Ich mache nur kurz eine Drift und zeige euch wie man einen Mandarin-Waller fängt.“ Tatsächlich kam bei der ersten Drift, direkt vor dem Camp der brachiale Einschlag eines kapitalen Wallers. Ich schrie zum Scherz ans Ufer, dass ich den „Weissen“ an der Leine habe. Nach einem fantastischen Drill auf meinem Schlauchboot, kam tatsächlich ein weisser Riese mit schwarzen Flecken zum Vorschein. Ich habe mich vor Freude über diesen Fisch und die ganze Situation beinahe eingeschissen.